Junge Menschen und Studierende werben in Stadt und Landkreis Ansbach für den Naturschutzverband LBV
Der LBV Ansbach setzt sich seit über 50 Jahre für mehr Naturschutz und Artenvielfalt im gesamten Landkreis und der Stadt Ansbach ein. Um neue Mitglieder und Aktive
zu gewinnen, ist eine Gruppe junger Menschen dieses Frühjahr für den bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) in der Stadt und dem Landkreis Ansbach
unterwegs.
Die LBV-Kreisgruppe führt verschiedene Projekte zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen durch. Ein Schwerpunkt ist dabei der Schutz des Großen Brachvogels und
anderer bedrohter Wiesenbrüter im Altmühltal und Wiesmet. Im Taubertal engagiert sich der LBV Ansbach seit 1985 bei der deutschlandweiten Langzeiterfassung von Wasservögeln, darunter auch
Wasseramsel und Eisvogel. Aktuell werden über 100 Storchenhorste im gesamten Landkreis von ehrenamtlichen Horstbetreuerinnen und -betreuern des LBV Ansbach beobachtet und der Bruterfolg der
heimischen Weißstörche dokumentiert. Auch der Schutz der heimischen Fledermäuse ist ein wichtiges Anliegen der Kreisgruppe. Aktive des LBV Ansbach kontrollieren Quartiere im Auftrag des
Landesamtes für Umwelt, darunter mehrere Wochenstuben des großen Mausohrs.
Natur- und Vogelschutz ist auch im eigenen Garten möglich, deshalb engagiert sich die Kreisgruppe Ansbach im bayernweiten LBV-Projekt „Vogelfreundlicher Garten“.
Die ehrenamtliche LBV-Gartenjury vergab in den letzten zwei Jahren über hundert Plaketten für vogelfreundliche Gärten an viele begeisterte und engagierte Gartenbesitzerinnen und
Gartenbesitzer.
„Unsere Expertinnen und Experten geben ihr Wissen bei zahlreichen kostenlosen Naturveranstaltungen mit viel Freude an Interessierte weiter und in unseren beiden
Kindergruppen setzen wir uns auch für den Naturschutznachwuchs ein.“ berichtet Markus Bachmann, erster Vorsitzender des LBV Ansbach. Um diese wichtige, gemeinnützige Arbeit weiterhin zu sichern,
benötigt der LBV Ansbach ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung.
„Wir hoffen auf die Unterstützung vieler Naturfreundinnen und -freunde, wenn der Naturschutz in den kommenden Wochen an der Haustür klingelt und bitten darum, auch
im Bekannten- und Freundeskreis von der Aktion zu erzählen“, sagt Markus Bachmann. „Die jungen Menschen und Studierenden leisten hier einen wertvollen Beitrag für den Natur- und Artenschutz vor
Ort, indem sie über das Engagement des LBV im eigenen Landkreis informieren“, so der erste Vorsitzende des LBV Ansbach weiter.
Die jungen LBV-Botschafterinnen und -botschafter nehmen keine Bargeldspenden entgegen und sind deutlich an ihren T-Shirts oder Jacken mit LBV-Logo zu
erkennen. Außerdem tragen sie einen Mitarbeiterausweis bei sich.